Am 11.01.2018 trafen sich in Berlin Zukunfsforscher beim Peer2Peer-Abend der Advanced Foresight Group. Das Programm war so fesselnd, dass die Teilnehmer von 19:30 Uhr bis 0:30 Uhr morgens in den Sredzki44-Räumen der SelbstBau Genossenschaft durchhielten. Dort ergründeten wir gemeinsam die Themen:
- Wohnen in der Stadt – Genossenschaftliches Miteinander am Beispiel der SelbstBau e.G.
- Future Crime (Dr. Bernhard Albert, Foresight Solutions)
- Zukunft der Städte (Stefan Niederhafner, Sudeco
- Individual Air Mobility (K. Christoph Keller, Aveniture)
- Digitalisierung in der Industrie: Das Weiterbildungsprogramm Akteure 4.0 – mit besonderem Blick auf das Planspiel „Smart Factory“.
Eine Zusammenfassung der anderen Vorträge findet ihr auf der Eventnachlese P2P Abend für Zukunftsforscher der Gründermetropole Berlin, die als unser Medienpartner den Abend begleitete.
Gedankenexperimente lockerten zwischen den Vorträgen die Stimmung auf und brachten in Austausch: Kaufe ich mir zum gleichen Preis lieber ein hochaktuelles Flugzeugauto oder doch ein gängiges High-End Wohnmobil? Wenn ich ein Future Crime Lord wäre, womit verdiene ich voraussichtlich mein Geld?
Schaltzeit stellte das Planspiel „Smart Factory“ vor, das Teil des Akteure 4.0 Bildungsprogramms zu Digitalisierung in der Industrie ist. Doch bevor wir in das Spiel einstiegen, diskutierten wir, warum auch ein Megatrend wie die Digitalisierung erklärungsbedürftig ist: Jeder versteht darunter etwas anderes – besonders innerhalb verschiedener Unternehmensbereiche. Während das Management Digitalisierung als Vorteil für die Weiterentwicklung und Optimierung des Unternehmens sieht, haben Produktions-Mitarbeiter häufig Ängste vor der Digitalisierung oder auch sehr konkrete Wünsche für den Arbeitsplatz.
Damit positive Veränderungen im Unternehmens stattfinden können, lohnt es dort anzufangen, wo ein beidseitiger Gestaltungswille existiert. An dieser Stelle setzt das Weiterbildungsprogramm Akteure 4.0. Während in Modul I des Programms u.a. mit dem Spiel „Smart Factory“ Digitalisierung verständlich und erlebbar gemacht wird, geht es in den Modulen II und III darum, Digitalisierungsideen für das Unternehmen zu entwickeln und die digitale Strategie des eigenen Unternehmens zu verstehen und mitzugestalten.
Dieser Abend und der Austausch mit dem Publikum gab auch den Vortragenden neue Impulse hinsichtlich breiterer Nutzbarkeit und Einsatzmöglichkeiten für das Spiel. Dafür auch von uns den herzlichsten Dank an alle Teilnehmer. Wir freuen uns über Kontakte und den weiteren Austausch.
Das Akteure 4.0 Programm mit dem Planpiel „Smart Factory“ geht in den kommenden Wochen auf Roadshow: zunächst nach Süddeutschland, danach ins Ruhrgebiet. Besonders freuen wir uns über die vielzähligen Anfragen von Universitäten aus ganz Deutschland und werden in der kommenden Woche u.a. zusammen mit Bert Miecznik, Gründer des Qreativraums und Innovationsmanager bei Wittenstein, unser Spiel und Teile des Akteure 4.0 Programms mit Studierenden an der DHBW Mosbach durchführen.
Wenn auch Sie Interesse haben, melden Sie sich. Wir freuen uns auf den Austausch.