Einblicke in die Welt des Umweltlobbyismus
Der Workshop begann mit einem Input von Paul Hoffmann Woldt – einem Umwelt-Lobbyisten der Initiative Together for Carbon Labelling, die mit Mitarbeitenden des deutschen Bundestages an einem CO2-Label arbeitete. Paul teilte Einblicke in seine alltägliche Arbeit als Umwelt Lobbyist und eröffnete damit einen neuen Blickwinkel auf die Interaktion von Wirtschaft und Politik im Umweltbereich. Dieser Impuls diente als Startpunkt, um anschließend die Potenziale der Einflussnahme im Gesetzgebungsprozess zu beleuchten.
Blick auf Gesetzgebungsprozesse und Möglichkeiten der Einflussnahme
Ein solch dynamischer Ansatz beinhaltet:
- Feedback Loops: Eingebaute Mechanismen, die es ermöglichen, regelmäßig Rückmeldungen einzuholen und das Gesetz anzupassen.
- Inherente Agenden: Strukturen, die festlegen, wann und wie das Gesetz überprüft und novelliert werden sollte.



Obwohl es bereits Konzepte wie Sunset-Klauseln oder dynamische Richtlinienverweise gibt, zeigt sich, dass diese Ansätze noch nicht weit genug gehen, um wirklich adaptive und resiliente Gesetze zu schaffen.
Zukunftsforschung im Gesetzgebungsprozess
- diverse Gesellschaftsschichten eingebunden werden: Die Szenarien sollten nicht ausschließlich von Zukunftsforschern oder akademischen Expertengruppen entwickelt werden. Die Beteiligung multipler gesellschaftlicher Akteure schafft eine breitere Ownership, wodurch die erarbeiteten Szenarien und die daraus resultierenden Implikationen für das Gesetz zu einem echten Multiplikatoren-Effekt führen.
- multiplikatoren-Rolle: Die beteiligten Personen können als Multiplikatoren fungieren und so das neu entwickelte Gesetz in der Gesellschaft verankern.
Personen statt Prozessschritte
Fazit
PS:
Dringende Empfehlung: gerne immer mal wieder einen Blick in das Lobbyregister werfen: https://www.lobbyregister.bundestag.de/startseite
Weitere Leseempfehlungen